12. Juli 2016
Der Lärm
Lärm ist heutzutage ein häufiges Problem im beruflichen Umfeld. Die Quellen können vielfältig sein, darunter:
- Laute Motoren
- Unruhige und laute Umgebungen, insbesondere in Großraumbüros
Lärm stellt einen Risikofaktor dar, der schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann und den Arbeitgeber nicht ignorieren dürfen.
Welche Risiken sind mit einer lauten Umgebung verbunden?
Die tägliche Arbeit in einer lauten Umgebung kann:
- Das Hörvermögen gefährden, im Extremfall bis hin zu Hörverlust oder Taubheit führen.
- Müdigkeit verursachen, was die Konzentration und Arbeitsleistung der Mitarbeiter beeinträchtigt.
Was sagt das Gesetz?
In Luxemburg schreibt die „Prescriptions de sécurité types“ der Arbeits- und Mineninspektion (ITM-SST 32.10 – Protection des Travailleurs, Artikel 8.6) vor:
- Die tägliche Lärmbelastung von Arbeitnehmern muss unter 85 dB(A) gehalten werden.
Die großherzogliche Verordnung vom 6. Februar 2007 zu den Mindestanforderungen an Sicherheit und Gesundheit in Bezug auf die Exposition von Arbeitnehmern gegenüber physikalischen Faktoren (Lärm) besagt in Artikel 5.1, dass:
"Die Risiken durch Lärmexposition an ihrer Quelle beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden müssen."
Wie kann Lärm reduziert werden?
Um Lärm an der Quelle zu reduzieren oder vollständig zu eliminieren, sollten Arbeitgeber:
- Risikobewertung durchführen
Arbeitgeber müssen die Risiken bewerten, denen Arbeitnehmer in lauten Umgebungen ausgesetzt sind.
- Geeignete Maßnahmen ergreifen
Beispiele hierfür sind:- Installation von Schalldämpfungssystemen an lauten Maschinen.
- Bereitstellung von Gehörschutzmitteln (z. B. Ohrstöpsel) für Arbeitnehmer in lärmintensiven Umgebungen, insbesondere im Baugewerbe.
SSTL Kann Helfen
Als externer Präventionsdienst unterstützt SSTL:
- Arbeitgeber und Sicherheitsbeauftragte bei der Bewertung von Lärmrisiken am Arbeitsplatz,
- Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für lärmintensive Umgebungen.
Kontaktieren Sie unsere Experten für weitere Informationen.